Kollegiale Fallberatung

Entwicklung von Strategien zur Prävention und Intervention bei Unterrichtsstörungen in kollegialer Beratung.

Unterrichtsstörungen sind in allen Schulformen ein zentrales Thema. Oftmals bereitet nicht das Unterrichten der Fächer Probleme, sondern der Umgang mit Störungen des Unterrichts. Die Analyse der Problemsituationen und des eigenen Lehrerverhaltens hilft, Zusammenhänge zwischen Störungen, eigenem Verhalten und weiteren Bedingungsfaktoren zu erkennen und zu verstehen. Auf dieser Basis können Strategien zur Reduktion von Unterrichtsstörungen bzw. zum Umgang mit Störungen durch Veränderung des Lehrerverhaltens und/oder des Settings entwickelt werden.

Die kollegiale Fallberatung auf der Basis des Konzepts der Kooperativen Beratung nach Wolfgang Mutzeck bietet eine herausragende Möglichkeit, im Schulalltag mit Kolleg(inne)n problematische Situationen zu besprechen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung werden inhaltliche Bausteine angeboten, die sukzessive aufeinander aufbauen (siehe Inhalte). Je nach Bedarf der Schule können individuelle Absprachen bezüglich der Inhalte und der jeweiligen Schwerpunkte getroffen werden, um die Fortbildungsveranstaltung an die spezifischen Erfordernisse anzupassen.

Inhalte

Baustein 1: Grundlagen der Kooperativen Beratung
Theoretische Grundlagen der Kooperativen Beratung, Grundlagen der personenzentrierten Gesprächsführung, Aufbau der Kooperativen Beratung

Baustein 2: Grundlagen der Kollegialen Fallberatung
Schritte der kollegialen Fallberatung: Information und Demonstration

Baustein 3: Erarbeitung von Strategien zur Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen in Beratungssequenzen
ausführliche Übungseinheit zur kollegialen Beratung

Methoden

Impulsreferate, Demonstrationen, Partner- und Kleingruppenarbeiten

Moderation

Tatjana Leidig

Dauer

je nach Auswahl der inhaltlichen Bausteine ½Tag bis 2 Tage